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Für eine Vermögensteuer

15. August 2017 - Das Faltblatt in Abschnitten, Mehreinnahmen
Für eine Vermögensteuer

Die Vermögensverteilung in Deutschland ist empörend: Die Gesamtmenge von über zehn Billionen Euro privater  Vermögen befindet sich in immer weniger Händen. Allein das reichste 1 % der Bevölkerung besitzt davon etwa ein Drittel, das reichste Tausendstel ein Sechstel. Viele von denen, die diesen Reichtum mit ihrer Arbeit vermehren, müssen als Leih- oder Werkvertragsbeschäftigte den Gürtel enger schnallen. Vermögen, ja selbst kleine Sparguthaben, können sie selten ansammeln: Ihr Geld reicht kaum für das Nötigste.

DIE LINKE will die verkehrte Welt der Förderung von Superreichen und der Schikane der Niedrig- und Normalverdienenden wieder in Ordnung bringen. Sie fordert zum Beispiel eine Vermögensteuer, welche nur nach dem Teil von Vermögen, welcher über eine Million € hinaus geht, fünf Prozent der öffentlichen Hand zuführt. Betriebsvermögen sollen erst über einem Freibetrag von fünf Millionen € besteuert werden. Alleine die Vermögensteuer würde 80 Mrd. € pro Jahr schöpfen. Da Vermögensteuer eine Ländersteuer ist, kämen die Erlöse direkt den Bundesländern und damit auch den Kommunen zugute. Für öffentlichen Wohnungsbau, Krankenhäuser, Stadtwerke, (Hoch-)schulen, kommunale Bildungs- und Kultureinrichtungen: Der Zufluss von öffentlichem Geld in die Kommunen würde die bezahlbare öffentliche Versorgung für alle sofort verbessern.

Aus dem Faltblatt „Das rechnet sich!“

Volksinitiative Vermögensteuer in Niedersachsen
Im Sinne der Vermögensteuer, wie sie hier beschrieben ist, findet seit Mitte Oktober 2017 eine Volksinitiative für die Wiedererhebung dieser Steuerart statt.
70.000 Unterschriften von in Niedersachsen Wahlberechtigten müssen bis zum 12. Oktober 2018 gesammelt sein, damit der niedersächsische Landtag darüber sprechen muss, ob er eine Bundesratsinitiative für die Wiedererhebung der Vermögensteuer starten will.

Den vorgeschriebenen Unterschriftensammelbogen findet man hier zum Download.